Liebe Freunde von PUC,

 

um Ihnen das Spenden zu erleichtern, nutzen wir die online-Spendenplattform von   betterplace.org so dass Sie Ihre Spende direkt von unserer Website aus abschicken können. Bitte beachten Sie, dass die 50,-€ von Betterplace voreingestellt sind. Natürlich können Sie diesen Betrag Ihren Wünschen entsprechend anpassen. Genauso verhält es sich mit der Bitte um Spende für Betterplace, den Provider Plattform. auch diese Spende ist freiwillig und kann wunschgemäß angepasst werden.

 

 

 

 


 

Muskelschwäche ist eine bekannte Folge der Poliomeyelitits. Viele ältere Menschen in Uganda leiden unter diesen bekannten Spätfolgen einer Infektion im Kindesalter, da Impfprogramme gegen Poliomyelitis zu damaligen Zeiten in vielen Ländern Afrikas noch nicht existierten.

 

Das vorhandene Material an Schienen und Prothesen ist mangelhaft und nicht komfortabel. Dr. Patrick kann diesem Patienten dank der Spenden nun bessere Schienen mit Gelenk anbieten, die ein Anwinkeln des geschwächten Beines erlauben.

 

Wieder ein Stückchen mehr Lebensqualität!

 


 

Angeborene Anomalien wie z.B. ein nicht oder falsch behandelter Klumpfuß gehören zu alltäglichen Problemen, mit denen sich die Orthopäden auseinanderzusetzen haben.

 

Daniel (Name geändert) wurde mit 2 Jahren aufgrund seiner Fußdeformation einem Arzt vorgestellt. Der Vater lehnte dann jedoch aufgrund der zu erwartenden Kosten eine Behandlung für das Kind ab. Seitdem hat der Junge Schwierigkeiten zu gehen, immer wieder entzündet sich der Fuß, Keime dringen in die offenen Wunden, es ist schmerzhaft. Nun fasste sich die Mutter ein Herz und stellte ihren inzwischen 11-jährigen Sohn im St. Joseph vor. Die Anpassung der Prothes bereitet aufgrund der Wunden Schwierigkeiten Angemessenes Polstermaterial fehlt den Ugandischen Orthopäden. Es gilt zu improvisieren. 

 

Und die Stellungskorrektur in diesem Alter braucht wesentlich mehr Zeit. Doch Dr. Patrick ist optimistisch, dass der Junge normal laufen wird, und die Mutter froh, den Weg zum St. Joseph Zentrum gesucht zu haben.

 

Jacob (Name geändert) bekam nach Injektionen gegen Malaria, in einem lokalen Gesundheitszentrum unter mangelhafter Hygiene ausgeführt, eine Nervenentzündung im linken Bein und verlor die Kontrolle über die Streckmuskulatur. Seitdem hängt der linke Fuß wie leblos herab. Eine Schiene soll dem Bein Stabilität verleihen, bis eine Regeneration der Nerven die Kontrolle zurück bringt.

 

Mit unseren Spendengeldern unterstützen wir die Orthopäden bei der Anschaffung von Materialien für den Prothesenbau.

 

Helfen Sie bitte mit Ihrer Spende!

 

 


Der diesjährige Herbst-Besuch im St. Joseph Community Orthopedic Health Center überraschte mit vielen Neuigkeiten, wie viel hatte sich seit dem letzten Besuch im April im Zentrum getan! Die Gartenanlage um das Häuschen des Zentrums zeigt sich in bestem Pflegezustand, der Innenausbau ist vorangeschritten Anmeldung, Wartezimmer, Behandlungsraum und ein separater Raum zur Anpassung der Prothesen geschaffen.

 

Unsere Spendengelder haben geholfen, die Bedingungen für eine angemessene Arbeit im Zentrum zu schaffen und auch die Auflagen hinsichtlich der Räumlichkeiten, die die Behörden stellen, zu erfüllen. Die von PUC mobilisierten und nach Iganga verschifften Hilfsmittel finden nun Platz unter dem eigenen Dach und stehen hier für Patienten bereit.

 

Anhand einiger Beispiele berichtete Dr. Patrick Mugweri, Orthopäde des Zentrums, über die Arbeit. Klar kam der der dringende Bedarf an fachgerechter orthopädischer Behandlung für die Menschen in Iganga und den umliegenden Dörfern zum Ausdruck, ein medizinischer Service, wie er ansonsten nur in Kampala angeboten wird und somit für die Patienten unerreichbar wäre.


Beim Besuch des St. Joseph Community Orthopedic Centers konnten wir mit Freude das neue Zu-Hause des Zentrums besichtigen. In direkter Nachbarschaft zum Iganga-Hospital gelegen, bietet es genügend Raum nicht nur für Untersuchung und  Behandlung und die Werkstatt der Orthopäden, sondern auch für die Beherbergung der Patienten, die oft von weither kommen und nun bis zur Fertigstellung ihrer Prothese im Zentrum bleiben können. Etlich Renovierungsarbeiten sind noch notwendig, es fehlt an Mobiliar und Ausrüstung, aber Schritt für Schritt möchten die Mitglieder des Teams von St. Joseph sich die Mittel dafür erarbeiten. Wir unterstützen sie gern dabei, denn die professionelle Arbeit, die sie tun, ist diese Unterstützung auf jeden Fall wert.

 

 

Wir konnten etliche Patienten treffen (meist sind es ganz kleine Kinder mit angeborenen Fehlstellungen), die dank der Leistung der Orthopäden eine Chance haben, später auf beiden Beinen ins Leben gehen zu können. 

Auf die Frage, warum es hier so häufig angeborenen Anomalien gibt, antwortet Dr. Patrick Mugweri vom St. Joseph: „Häufig sind die Mütter sehr einseitig und mangelernährt. Die Unterversorgung während der Schwangerschaft führt zu ungenügender Mineralisierung der Knochen der Babys und dadurch zu mangelhafter Knochensubstanz. Zusätzlich ist die ungenügende Überwachung der Neugeborenen ein Problem, wodurch die Fehlstellungen oft zu spät oder gar nicht behandelt werden.  Durch den bestehenden Aberglaube werden diese Anomalien als Strafe bzw. Hexenwerk angesehen, versteckt und nicht zur Behandlung vorgestellt.

 

Hinzu kommt, dass viele Eltern die Kosten scheuen, eine Investition in ihre Kinder nicht als notwendig ansehen und ihnen somit die Chance nehmen, auf beiden Beinen im Leben zu stehen.

Hier greift das St. Joseph Zentrum an und entwickelt ein „Community Outreach Program“. Das Team veranstaltet regelmäßige “Fuß-Wochen“, in denen es in die Dörfer fährt und die Bewohner über Behandlungsmöglichkeiten aufklärt.
Zusätzlich zu Orthopädie und Physiotherapie kann das Zentrum seit kurzem auch einen allgemeinmedizinischen Dienst anbieten und plant, ein Labor sowie mit unserer Hilfe eine Röntgenabteilung einzurichten.

 

 

Dafür wird jeder Schilling gebraucht. Wir unterstützen gern, sind dafür aber auf Ihre Hilfe angewiesen!

 

Spenden Sie jetzt!

 

 

 

Gut ein Jahr hat es gedauert, viel mehr Geld verschlungen als erwartet, aber am Ende wird doch alles gut! - Nach monatelangem Transport im Container, Wartezeiten beim Zoll und mühsamer Fahrt durch Uganda zum endgültige Ziel sind unsere Hilfsgüter nun endlich in Iganga angekommen.

 

Behutsam bauen die Mitarbeiter des Gesundheitszentrums ihr Ultraschallgerät auf. Stolz sind sie, dass sie nun bald ihren Patienten eine moderne Ultraschalluntersuchung anbieten können. 
Und wir sind es auch, dass wir dazu beitragen konnten!
Ein herzliches Dankeschön an Dr. Sven Reder und die Dachswaldklinik in Stuttgart für diese Spende und an die Firma ESAOTE für die großzügige Unterstützung bei Ersatzteilbeschaffung und innerdeutschem Transport zum Container-Verladeplatz!

 

 

 

Während bei uns Schokoladeneier, Lammbraten und andere Leckereien das Osterfest bestimmten, standen im St. Joseph Community Orthopedic Health Center in Iganga wieder sogenannte „Fußtage“ auf dem Programm. Dann gehen die Mitarbeiter des Zentrums in die Kommunen und klären die Bewohner darüber auf, dass Fußfehlstellung ihrer Kinder kein Hexenwerk, sondern angeborene orthopädische Erkrankungen sind, die behandelt werden können. Je früher, desto besser! Nach dem Screening in den Gemeinden luden die Orthopäden die Eltern mir ihren betroffenen Kindern in das Gesundheitszentrum ein und nahmen Maß für die ersten Prothesen.

 

Ohne diese großartige Arbeit, die wir so gut es geht und nach unseren Möglichkeiten unterstützen, würden diese jungen Menschen ihr ganzes Leben ausgegrenzt bleiben, unfähig zu gehen und damit erheblich in einer zukünftigen Erwerbstätigkeit eingeschränkt. 
Ein Dank an alle Spender, die die Unterstützung des orthopädischen Zentrums möglich machen!