TOKA Animal Care ist inzwischen bekannt in der Community. Die Farmer haben Vertrauen in das Team aus Tierärzten und Tiergesundheitshelfern gefasst, und immer mehr Anfragen zur Behandlung der Tier erreichen TOKA. 

Die Bauer möchten ihre Bullen kastrieren lassen, um das Risiko im Umgang mit den kräftigen Tieren für sich und ihre Familien zu minimieren, wenn sie sie zum Pflügen oder zum Transportieren von Lasten anspannen. Durch die Kastration wollen sie Unfälle vermeiden, scheuten bisher aber die häufig sehr hohen Kosten und das Risiko durch unsachgemäße Durchführung.

Auch reduziert sich durch die Kastration der enorme Stress für die männlichen Tiere in gemeinsamer Herdenhaltung - ein wesentlicher Aspekt des Tierschutzes.  

Die erfolgreichen und komplikationslosen Kastrationen durch die TOKA-Mitarbeiter haben sich schnell herum gesprochen, und so bringen die Farmer wieder viele Tiere zum angebotenen Kastrationstag im Bush.

 

 

Einer weiteren großen Sorge der Farmer möchte sich TOKA Animal Care annehmen: 

 

Die größten Verluste haben die Rinderhalter durch eine parasitäre Erkrankung, genannt East Cost Fever (ECF), zu verzeichnen. ECF, auch Ostküstenfieber, ist eine akut fieberhafte Erkrankung der Rinder und gilt zu Recht als die gefährlichste Geißel der Rinderhaltung in Ost-Afrika. Bis zu 80 % einer Herde können durch diese Erkrankung sterben. Vor allem die exotischen Milchrinder-Rassen sind durch diese Erkrankung gefährdet und somit auch die bäuerlichen Kleinbetriebe der Milchwirtschaft in ihrer Existenz bedroht.

 

Eine Impfung kann die Rinder schützen, doch der Impfstoff ist für viele zu teuer. Die Anwendung des Impfstoffes setzt Spezialkenntnisse voraus, die den meisten Veterinären fehlen. Hier setzt unsere Arbeit an: In Workshops sollen Fachkräfte ausgebildet und Farmern die wesentlichen Kenntnisse über Erkrankung und Möglichkeiten zur Vorbeuge vermittelt werden.
Das Team von TOKA war im November unterwegs, erste Rinderherden gegen diese gefährliche Krankheit zu impfen. 
Durch Ihre Spende helfen Sie uns, weitere Behandlungen der Tiere zu gewährleisten und Impfkampagnen durchzuführen

Am letzten Tag unseres Besuches in Iganga im Dezember 2017 gab es ein Abschluss-Meeting mit dem gesamten Team vom St. Joseph Community Orthopedic Health Centre, um die Schwerpunkte der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen. Materialien für den Prothesenbau, die es in Uganda nicht gibt, stehen ganz oben auf der Wunschliste der Orthopäden! 

Große Freude löste die Nachricht aus, dass in Deutschland bereits eine komplette Röntgenausrüstung, dankenswerterweise von der Firma Gierth-X-Ray gespendet, sowie von deutschen Tierärzten zusammengetragenes Zubehör für das Team bereitsteht. Der tierärztlichen Herkunft der Ausrüstung entsprechend kann diese Anlage auch projektübergreifend durch das Team von TOKA Animal Care genutzt werden. So wird eine optimale Ausnutzung für Mensch und tierische Patienten gewährleistet sein. Dafür müssen die Gerätschaften aber erst einmal nach Uganda! Der Versand mit einem Container ist alles andere als leicht! Und sehr sehr teuer! Noch ist eine Lösung nicht in Sicht und auch die finanziellen Mittel dafür sind noch nicht beisammen. Aber wir bemühen uns weiter, eine Transportmöglichkeit zu organisieren und zu finanzieren.
Während des Meetings mit dem St. Joseph Team gab es plötzlich unerwarteten Besuch: Eltern von Patienten des Orthopädischen Zentrums hatten in der Stadt gehört, dass Vertreter von PUC in Iganga seien. Sie waren gekommen, sich zu bedanken. Sie wollten uns die Hand schütteln und ermuntern, nicht mit der Unterstützung für St. Joseph, durch die eine Behandlung ihrer Kinder erst möglich geworden war, nachzulassen! Berührende Momente! Besonders als sie einen 12-jährigen Jungen, an Krücken gehend, hinein führten. Vor kurzem erst hatte er infolge eines der so häufigen Verkehrsunfälle ein Bein verloren - der frische Amputationsstumpf noch hochgradig geschwollen! Sicherlich schmerzhaft! Der Junge hält die ganze Zeit seine Augen gesenkt, nur einmal kurz begegnen sich unsere Blicke: Diese großen Augen voller Scham und Traurigkeit!
Doch einen Trost gibt es: Von St. Joseph wird er eine Prothese bekommen und somit wieder gehen können!
Mit Ihrer Hilfe können wir auch in Zukunft für die Unterstützung der Arbeit des Teams vom Zentrum sorgen!“

 


 

 

 

Im November während eines erneuten Besuches der nun schon vertrauten Community Trans Nursery and Primary School in Iganga gab es viele positive Veränderungen zu verzeichnen. Die Lehrer berichteten in der neuerlich zusammengerufenen Lehrerkonferenz über große Fortschritte ihrer Schüler: Dank unserer Versorgung der Schüler mit 2 Mahlzeiten täglich hat sich die Gesundheit und Konstitution verbessert. Die dadurch gestiegene Lernmoral zeigte sich bereits in besseren Prüfungsergebnissen.

 

Diese positive Stimmung spiegelte sich dann auch beim "Speach-Day" wieder, dem jährlich stattfindenden Schuljahres-Abschlußfest, bei dem die "Top-Class" ihre Graduierung - den Übergang von der Nursery-Section zur Primary Scholl - feiert. Aus allen Klassen gab es Vorführungen, Lieder, Tänze, Lese- und Rechendemonstrationen (beeindruckend, wie sicher die jungen Jahrgänge schon im Gebrauch der englischen Sprache waren). Lehrer und Eltern waren lautstark dabei. In diesem fröhlichen Fest kam die Liebe und Fürsorge zum Ausdruck, die die Schüler durch ihre Lehrer und die Schulleitung erfahren. Ein sehr schöner Eindruck.

 

Dem tat auch der plötzlich einsetzende heftige Regenguss, der das Fest für kurze Zeit unterbrach, keinen Abbruch.

 

 

Als Ehrengäste durften wir unseren Verein auch den zahlreich versammelten Eltern vorstellen. Mit viel "Hallo" und rasendem Beifall wurden die Informationen über unsere bereits getätigten und geplanten Hilfsmaßnahmen entgegengenommen.  Viele Eltern und auch Vertreter des  Elternbeirates kamen, um die Hand zu schütteln und sich zu bedanken. Die Schüler waren stolz auf die ihnen gewährte Förderung und einfach dankbar dafür, wahrgenommen zu werden. Glücklich zeigten die Honorierten ihre Geschenke, kleine Gaben für die drei jeweils Klassenbesten, gesponsert von PUC und gedacht als Motivation zu guten schulischen Leistungen.

 

 

 

 

 

 

Eltern und Lehrer überbrachten uns ihren großen Dank!

 

 

 

 

 

 

Wir hoffen, auch im kommenden Jahr unser Versprechen halten und mit der begonnenen Unterstützung fortfahren zu können.

 

 

 

 

Dafür brauchen wir Ihre Spende!

 

 

 

 


Beim diesjährigen Herbsteinsatz ist das Team von TOKA Animal Care angetreten, um wieder für einige Tage gemeinsam in der Bulanga Community die zahlreichen Streunerhunde und die landwirtschaftlichen Nutztiere zu versorgen. Der Andrang war groß! - Und die Not der Tiere auch! 

 

Da in Uganda viel zu wenig Tierärzte praktizieren und diese wenigen im ländlichen Raum kaum OP-Techniken beherrschen, ist die Nachfrage nach unseren bereits in vergangenen Kursen geschulten Fachkräften groß. Dank zahlreicher Sachspenden aus der deutschen Tierärzteschaft und vor allem durch die großzügige Unterstützung unseres Partners "Prokastrationsprojekte e. V.“ sowie die Hilfe durch unsere Spender, die den Versand der gesponserten Materialien mitfinanzierten, ist das Team nun bestens ausgerüstet für die sachgerechte Durchführung von Kastrationen bei Groß- und Kleintieren.

 

Ziel ist es, die unkontrollierte Vermehrung streunender Hunde einzudämmen, die häufig verwahrlosten Tiere zu entwurmen, von Zecken, Flöhen und Milben zu befreien und vor allem gegen Tollwut zu impfen, um die Gefährdung insbesondere der Kinder in der Community, durch einen Hundebiss mit dieser tödlich verlaufenden Krankheit infiziert zu werden, zu minimieren.

 

Diese niedlichen Kleinen erwartet in einer Welt, in der die Menschen kaum genug zu essen haben, ein Leben in ewigem Ringen um ausreichend Nahrung. Gefahren und Krankheiten sind sie meist schutzlos ausgeliefert.
                        
                          Unterstützen sie deshalb die Arbeit unseres
                                  TOKA Teams durch Ihre Spende!

Voller Stolz und Dankbarkeit zeigte Annett uns im November ihr neues Haus. Dank der großzügigen Bau- und „Dach-Spenden“ der Mitglieder und Freunden von PUC konnte der Rohbau nahezu fertig gestellt werden. Noch sind die Bauarbeiten im Gange, doch die Vorfreude auf das neue Zuhause, das die Familie bald wird beziehen können, ist schon riesengroß.

 

„Nur Türen und Fenster brauchen wir jetzt noch, um einziehen zu können.“, sagt Annett und versichert „slowly by slowly“ wird sie es schon schaffen, den Rest zu finanzieren. Die erste Anzahlung dafür hat sie bereits getätigt und zeigt stolz alle ordentlich abgehefteten Belege, Rechnungen und Quittungen vor. Die noch fehlenden umgerechnet 500,00 € zusammen zu bekommen - ein Vermögen bei einem Monatsverdient zwischen 30,00 und 40,00 €! - wird nicht leicht sein. Doch die fleißige Frau ist optimistisch: irgendwie wird sie es schon schaffen. Voller Stolz führt sie durch ihr Haus und erklärt, wo Küche, Schlafraum für die Kinder und Wohnraum der Familie sein wird. Mir sitzt ein Kloß im Hals beim Anblick der winzigen Räume und nackten Wände …

Bei unserem Besuch in Iganga im November 2017 konnten wir Mrs. Kabaale aus Namusiisi Village ihren lang ersehnten Wunsch erfüllen!

Unser Rollstuhl war inzwischen mit dem Container angekommen und stand im St. Joseph Community Orthopedic Health Centre für sie bereit.
Ein Stunde fuhren wir durch den Bush, um zu ihrem kleinen Dorf weit draußen irgendwo im Nirgendwo zu kommen. So fern ab der Zivilisation zu leben heißt Selbstversorger zu sein. Die Familie von Mrs. Kabaale versorgt sie hier draußen mir dem Nötigsten; sie selbst hat das Haus seit Monaten nicht verlassen.
Wie groß war die Freude, als wir mit dem Team aus Arzt und Orthopäde vom St. Joseph bei ihr erschienen. Nach Untersuchung durch Dr. Patrick Mugeri war schnell klar: Der Rollstuhl wird nur der Anfang sein. Mrs. Kaabale wird wieder gehen: Der Stumpf ist ausgeheilt, die Muskulatur noch kräftig. Doch ohne Training würde sie bald verkümmern. Deshalb wurde sofort Maß genommen, und sobald die Prothese fertig gestellt sein wird, muss die 70-Jährige anfangen zu trainieren, um ihre Gehfähigkeit zurück zu erlangen. Die Therapeuten vom St. Joseph werden ihr dabei helfen. 
Doch jetzt hieß es erst einmal, im Rollstuhl Platz zu nehmen. Die Freude war nicht nur zu sehen sondern auch laut zu hören, als Mr. Kabaale erstmals seit unendlich langer Zeit seine Frau ins Sonnenlicht fahren konnte. Diesen Moment der grenzenloses Freude dieser tapferen Frau wird man so schnell nicht wieder vergessen! Lage Zeit ließ sie meine Hand nicht los, hielt sie vor Dankbarkeit fest gedrückt. 

 

Mrs. Kabaale aus Namusiisi Village im Iganga District war 45 Jahren im Berufsleben, 40 Jahre davon als Lehrerin an einer staatlichen Schule. Dann verlor sie ihr Bein. Sie hoffte auf eine kleine Pension. Von dieser Rente wollte sie einen Rollstuhl ersparen, so dass sie wieder in der Lage sein würde, das Haus zu verlassen. Leider bekam sie auch nach 5 Jahren Wartezeit noch keine Rente ausgezahlt.


Wir freuen uns, ihr mitteilen zu können, dass ihr Rollstuhl unterwegs ist. Der Container mit den vom Sanitätshaus Krämer, Husum gesponserten Rollstühlen ist bereits in Kampala eingetroffen. In Kürze werden alle sehnlichst erwarteten medizinischen Hilfsgüter nach Iganga transportiert und können dann den Patienten zur Verfügung gestellt werden.


Ein großes Dankeschön allen Spendern, die diese Arbeit mittragen und uns hoffentlich auch in Zukunft unterstützen


Wissen ist Macht! - Und macht den Unterschied zwischen schlecht und besser! 

 

Deshalb möchten wir den Tierärzten von TOKA die Möglichkeit geben, ihr Fachwissen zu vertiefen. Ohne Fachliteratur ist das mühsam. Fachbücher sind in Uganda kaum zu bekommen, und wenn, dann sind sie für die meisten unerschwinglich. Dieses gebündelte Wissen (s. Foto) wurde uns dank großzügiger Unterstützung von Angi Schug, Mitarbeiterin bei Tierärzte ohne Grenzen, für die Tierarzt-Kollegen von TOKA von verschiedenen Spendern zur Verfügung gestellt. Sie freuen sich bereits darauf, damit selbst Antwort auf viele fachliche Fragen finden zu können und so ihren Einsatz für die Gesunderhaltung der Tiere optimieren zu können. 
Ziel ist es, in der Community eine kleine Fachbücherei einzurichten, die auch von anderen Kollegen genutzt werden kann. Vielen Dank allen Spendern für diese erste Grundausstattung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Tierärzteteam von TOKA ist inzwischen regelmäßig im

Lebenshaus-Uganda, der Partnereinrichtung in der Nähe von

Masaka, West-Uganda (wir berichteten) tätig.

 

Die dort aufzubauende Landwirtschaft dient

der Ernährungssicherung der aufgenommenen Waisenkinder

sowie des dort arbeitenden Personals. Leider waren die Ziegen

bisher aufgrund der ungenügenden Futterversorgung unterernährt

und die Milchleistung entsprechend niedrig.

 

 

 

 

 

 

Dank der Mithilfe von Dr. Ssendi, Tierarzt im Team von TOKA, konnten neue, gesunde und leistungsstarke Milchziegen und auch mehrere Fleischziegen für das Lebenshaus besorgt werden. Die Angestellten in der Tierhaltung des Lebenshauses werden regelmäßig durch Dr. Ssendi unterwiesen und in der Verbesserung der Lebensbedingungen der Tiere zur Fleischproduktion für die heranwachsenden Kinder im Lebenshaus angeleitet. Zur Optimierung der Futterversorgung wird eine spezielle Grassorte angebaut. Auch dabei erhält das Lebenshaus-Team Unterstützung von TOKA

 

 

 

 

 

Das von Dr. Ssendi unter der Geburt gerettete Kalb gedeiht inzwischen prächtig und wächst zu einem kräftigen Bullen heran. Und die im Mai dieses Jahres aufgebaute Kaninchenzucht entwickelt sich stetig. Auch im Management des Kaninchenzuchtprogrammes erhalten die Tierpfleger vom Lebenshaus regelmäßige Anleitung durch das TOKA-Team. 

 

Eine fruchtbare Zusammenarbeit, die nicht nur die Ernährung der Ärmsten unter den Armen, nämlich der verwaisten Kinder im Lebenshaus sichern hilft, sondern auch dem Tierschutzgedanken Rechnung trägt und nachhaltig die Haltungsbedingungen der Tiere im Lebenshaus verbessert


 

Inzwischen sind in der Community Trans and Nursery School in Iganga die Ferien zu Ende und der neue Term (Schulabschnitt) hat begonnen. Die Ferien hat die Schulleitung genutzt und mit dem Lehrerkreis und einem Elternaktiv ein Komitee gegründet, dass die Versorgung der 450 Schüler der Schule mit einem Mittagessen organisiert. In einer Informationsveranstaltung wurde allen Eltern die Arbeit von PUC in der Schule vorgestellt und unser Konzept erläutert. Alle Eltern wurden darüber informiert, dass PUC 50% der Kosten für das Mittagessen übernimmt und 85% der Eltern waren bereit, die restlichen Kosten zu tragen. Somit ist dank unserer Unterstützung nicht nur die Bereitstellung eines Frühstücks-Porrigdes für alle Schülerinnen und Schüler möglich sondern auch die Versorgung mit einem warmen Mittagessen von knapp 10% auf über 85% der Schüler gestiegen. 

 

Für die zusätzliche Arbeit wurden neue Mitarbeiter eingestellt, somit können wir für die Menschen der Community gleichzeitig auch neue Arbeitsplätze schaffen. Ein schöner Nebeneffekt.
Die Stimmung an der Schule ist gestiegen und, wie uns Florence Were, die Schulleiterin berichtete, auch schon die Gesundheit und Kondition der Kinder - allerbeste Voraussetzung für eine verbesserte Lernmoral und gute Ergebnisse. 
Die Bilder sprechen für sich: Die freudige Stimmung an der Schule ist nicht zu übersehen.

 

Ein gr0ßes Dankeschön allen Spendern, ohne deren Unterstützung wir diese Arbeit vor Ort nicht machen könnten!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der ersten Ehrenamtsmesse für das Amt Südtondern stellten wir unser Engagement für die Menschen und Tiere in Afrika vor. Der attraktive Stand und typischer Porridge zum Probieren zogen das Interesse vieler Besucher an, die sich über Arbeit und Projekte von PUC in Uganda informierten.


Dank der großzügigen Unterstützung aus der deutschen Tierärzte-Kollegenschaft treffen die ersten Hilfsendungen mit tierärztlichen Gebrauchsgütern bei TOKA ein, Gerätschaften und Verbrauchsmaterialien für die alltägliche Praxis, wie sie in Uganda nicht zubekommen oder für die Mitarbeiter von TOKA nicht zu bezahlen sind. Damit können die Ugandischen Kollegen ihren tierärztlichen Dienst antreten und aktiv dazu beitragen, die Tiergesundheit in der  Region sichern zu helfen.

Herzlichen Dank noch einmal an die TVD Brinkmann & Gudd für den Aufruf und natürlich den Spendern selbst.

Weitere Pakete sind bereits bei PUC eingetroffen, werden um verpackt und warten dann ebenfalls auf den Versand nach Uganda zu TOKA.

 

 


DIE GUTE NACHRICHT!

 

Mitte August schon konnten wir die 1.500,00 € - die Bausumme für das Projekt „Notfall-Baumaßnahme“  in Iganga überbringen. 

Annet schreibt dazu: „Nun ist die Nacht vorüber, die Dunkelheit von uns gewichen! Meine Kinder können wieder aufrecht gehen und haben Hoffnung für die Zukunft!“
Nachdem das Haus zusammengebrochen war und ihr Mann sie daraufhin verlassen hatte, galt Annet im Clan-Gebiet der Familie ihres Mannes als Schande. Sie musste die Gegend vorübergehend verlassen, zu groß war die Schmach. Die Kinder waren solange - dank der Hilfe von PUC - in der Boarding Section der Trans Community School in Iganga untergebracht. Wenigstens eine Sorge, die Annet in dieser Zeit abgenommen war! 
Aber sie musste zurück kehren, ihre Kinder brauchten sie doch!
Nun, nachdem PUC so schnell geholfen hat, kann sie voller neuen Mutes an die Arbeit gehen. Sie ist überglücklich und dankbar! Die Baumaterialien sind schnell besorgt, und schon geht es los mit den Baumaßnahmen! 
Eine Woche später: Die neuen Wände stehen!

 

Notfall:      SPENDENAUFRUF

 

Das Haus von Annet K., einer jungen Mutter aus Iganga, ist  zusammengebrochen.

 

Die junge Frau ist verantwortungsbewusst und fleißig. 

Zusätzlich zu den eigenen vier Kindern wachsen bei ihr zwei Waisen auf. Es sind die Kinder ihrer Schwester, die bei ihr ein neues zu Hause fanden, nachdem Schwester und Schwager an Aids starben. Doch damit nicht genug, übernimmt sie noch die Pflege für zwei weitere Kinder der geistig verwirrten Nachbarin, die sonst sich selbst überlassen wären. Obwohl verheiratet, ist Annet allein verantwortlich für alles: das tägliche Essen, die Schulgebühren für die insgesamt acht Kinder in ihrer Obhut, Kleidung, ..., die gesamte Haushaltsführung. Dafür arbeitet sie von Montagmorgen bis Freitagabend in ihrem schlecht bezahlten Job. Nach Feierabend bestellt sie das kleine Feld hinter dem alten Haus, in dem sich 8 bis 10 Personen zwei Zimmer und

eine winzige Kammer teilen. (s. Bild oben) 

 

Ihr Haus brach vor Kurzem zusammen. Während Annet auf ihrer Arbeit war, spielte der jüngste Sohn allein zu Haus. Sie fand ihn unter den Trümmern. Inzwischen ist sie mit ihm aus dem Krankenhaus zurück, und seine Verletzungen heilen.

 

Ihr Mann hat sie seitdem verlassen.

 

Unser Verein (PUC) übernimmt so lange, wie die Familie kein Dach über dem Kopf hat, die Schulgebühren für die Kinder in der "Boarding section", das heißt, sie können in der Schule übernachten und werden dort auf PUC-Kosten verpflegt.

 

Die Prüfung der Situation vor Ort durch Sachverständige hat ergeben, dass das Haus zu alt und die Substanz zu schlecht ist, um repariert werden zu können. (siehe Foto)

 

 

Es existiert ein Rohbau hinter dem alten Haus, dessen Fertigstellung wesentlich mehr Sinn machen würde, als das zusammengebrochene Haus wieder aufzubauen. Doch daran ist für Annet als Alleinerziehende nicht zu denken. 

 

Umgerechnet 1.500,00 € wären nötig, um den Rohbau zu vollenden, eine Summe, die Annet niemals wird erwirtschaften können.

PUC hat sich dieser Aufgabe angenommen.

 

Wenn Sie das Bauprojekt direkt unterstützen möchten, bitten wir um Ihre Spende auf unser Konto mit dem Verwendungszweck "Notfall Baumaßnahme".


Fröhliche Gesichter!

 

Das ist das Ergebnis unserer ersten Hilfsmaßnahme.

Da sich alle einig waren: "Ein hungriger Bauch lernt nicht gern!",

sind nun in Iganga die ersten Spendengelder verwendet, um in der Community Trans Nursery and Primary School einen guten Porridge anzubieten. Ab sofort erhalten alle 450 Schüler sowie die Lehrer und Angestellten kostenlos eine warme Frühstücksmahlzeit! Die Freude ist groß - das kann man sehen. Und der Porridge gut,

sind sich alle einig.


Diese Unterstützung, die uns dank der Spenden möglich ist, hat

gleich doppelt positiven Effekt: 1. sind die Kinder satt und fröhlich und gehen nun mit ganz anderer Motivation ans Lernen, und 2. kann die Schule das Geld für den Einkauf von Mehl und Zucker sparen und

aus den Einnahmen etwas für spätere Investitionen in Schulgebäude

oder Ausstattung zurücklegen


 

 

Mit großer Freude berichten wir über das Anfang Juli stattgefunden erste Treffen des Projektpartners St. Joseph Community Orthopedic Health Center mit der deutschen Partnerorganisation ProUganda - Prothesen für ein neues Leben e. V..

 

Diese erst jüngst ins Leben gerufene Kooperation ist bereits sehr fruchtbar. Seite an Seite arbeiten deutsche mit ungandischen Orthopäden am Patienten. Es gibt viel auszutauschen über Materialien sowie altbewährte oder moderne Techniken - und davon profitieren beide Seiten!
Im Juli 2018 soll es eine erste gemeinsame deutsch-ugandische orthopädische Konferenz geben. Wir freuen uns sehr über diese möglich gemachte Zusammenarbeit und Vernetzung der Partner und unterstützen die gemeinsamen Pläne gern."


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Nachdem im November 2016 der Grundstein für die Gründung von TOKA gelegt worden war,  konnten im Mai 2017 beim Besuch in Bulanga weitere konkrete Ziele besprochen und tierärztliche Maßnahmen durchgeführt werden. 

 

Um dem Hauptproblem, nämlich dem Fehlen finanzieller Mittel für eine Grundausstattung, für Medikamente, Instrumentarium und Verbrauchsgüter entgegenzuwirken, wurde ein Spendenaufruf unter deutschen Tierärzten beschlossen. Großartige Unterstützung konnten wir dabei durch die TVD Finanz GmbH erfahren. In ihrem Newsletter vom Juni 2017 veröffentlichte die TVD einen Hilfeaufruf zur Mobilisierung gebrauchter Praxisausstattung für TOKA. Auch "wir-sind-Tierarzt.de" übernahm diesen Hilfeaufruf und verbreitete ihn über das Onlineportal (s. unter Presse). Die Resonanz war und ist immer noch gewaltig!
Wir sagen Danke an alle Tierarzt-Kollegen für die enorme Hilfsbereitschaft und werden nun in den kommenden Monaten die gespendeten Materialien sammeln, überarbeiten und dann für den Versand nach Uganda vorbereiten

 

 

 

 

 

 

 

Im Mai stand unter anderem auch ein Einsatz bei unserer Partnerorganisation im "Lebenshaus" nahe Masaka (s. www.uganda-lebenshaus.de) auf dem Plan, wo Kollegen von TOKA die Tierhaltung zur Ernährungssicherung der Kinder des Lebenshauses betreuen, eine Kaninchenzucht aufbauen, die Ziegenhaltung und -Fütterung kontrollieren, die Reproduktion der Kühe überwachen und fachgerecht Kastrationen durchführen. Diese Kooperation ist ein erfolgreiches Beispiel für nachhaltige Unterstützung und den Aufbau eines tragenden Netzwerkes.


 

 

 

 

Während des Besuches des St. Joseph Community Orthopedic Health Centers in Iganga im Mai 2017 konnten wir nicht nur die umfangreichen Fertigkeiten der Mitarbeiter im Zentrum bestaunen, die aus einfachsten Materialien dringend benötigte Prothesen oder Heil- und Hilfsmittel für die Bedürftigen anfertigen, sondern auch die vielen Schwierigkeiten kennenlernen, mit denen tagtäglich zu kämpfen ist

 

 

 

 

 

 

Mit Muwanga Sulaiman, dem fachlichen Leiter der Einrichtung wurde besprochen,

wie PUC in der nächsten Zeit am besten helfen könnte.

 

Ganz oben auf der Wunschliste steht eine Röntgenanlage. Das alte Gerät (s. Foto)

sollte möglichst bald aus dem Betrieb genommen werden. 

 

Wir hoffen, das unser Verein PUC noch in diesem Jahr den Orthopäden von St. Joseph
ein neueres Röntgengerät wird überreichen können.

 

 

Stolz zeigten die Mitarbeiter vom St. Joseph am Ende des Besuches den Rohbau für ihr neues Orthopädie-Zentrum am Stadtrand von Iganga. Hierher sollen bald die Prothesen-Werkstatt, die Physiotherapie und wenn möglich auch die Röntgenabteilung umziehen. Es gibt noch viel zu tun. Wir von PUC sind gern dabei!

 


 

 

 

 

In mehreren Touren transportierten wir Rollstühle, Rollatoren, Pflegebetten und vieles mehr von Husum nach Süderlügum.

Ohne die großartige Hilfe der Spedition Freiberg Süderlügum wären wir fast verzweifelt. Denn alle gesammelten Hilfsgüter - und das sind inzwischen viele geworden! - sollen nun nach Bruchsal (von Risum gut 800 km!) zur Container Packstation der Projekthilfe Uganda e. v., mit deren Container sie dann auf den Weg nach Uganda gehen. 
Ketel Jensen von der Spedition Freiberg war sofort bereit, für uns diesen Transport zu übernehmen. Ein enorm wichtiges Glied in der Kette der Hilfsaktionen! Nun sind alle Waren auf dem Trailer und warten auf den Transport nach Süddeutschland! Dem ganzen Tram der Spedition Freiberg ein riesengroßes Dankeschön für diese tolle Unterstützung! Ohne Euch hätten wir nicht weiter gewusst!

 

 

 

 

 

Vom Sanitätshaus "Schütt & Jahn“ wurden uns 6 Orthesen  überlassen, die uns Schuster Sven Jessen von Quickschuh Niebüll dankenswerterweise überarbeitete, neu besohlte und mit frischen Kletterschlüssen versah. Ganz herzlichen Dank auch dafür! Die Orthesen gehen mit ins Gepäck nach Iganga und werden dort wieder einigen der unzähligen Amputierten zum Gehen und damit zu einem Stück mehr Freiheit und Selbstständigkeit verhelfen können. Somit werden die Mitarbeiter vom St. Joseph wieder einige Patienten auf den Weg zur selbstständigen Arbeit und damit zur Einkommenssicherung bringen können.

 

There’s ability in disability“ wie der Leitspruch des Teams vom St. Joseph Orthopedic Community Health Center lautet!“

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Dreirad ist für Erwachsene, die nach Erhalt einer Prothese oder infolge anderer orthopädischer Behandlung erst ihre Balance wiederfinden müssen. Dank dieses Rades können sie aber doch schneller ihre Mobilität zurück erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

"Der Radladen" in Niebüll machte daraus in großzügiger Unterstützung wieder ein Schmuckstück. "Wie neu" kann es nun auch auf die Reise nach Uganda gehen! Danke dem Team vom
Radladen Niebüll

 

 

 

 

 

 

Großes Dankeschön an unsere Partner und Freunde vom Sanitätshaus "Krämer" in Husum für die kontinuierliche Unterstützung unseres Projektes. Ohne die Koordination und Bereitschaft von Herrn Schella, für das Orthopädische Zentrum in Iganga Hilfsgüter zu sammeln, wären wir nicht in der Lage, unsere Partner so umfangreich zu unterstützen.

 

 

 

 

 

 

Dank auch an Herrn Haag vom Lager des Sanitätshauses "Krämer" für die anhaltende Hilfsbereitschaft beim Sammeln, Verladen und Packen! So macht Zusammenarbeit wirklich Spaß! Und die Bedürftigen in Uganda werden davon profitieren


 

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns sehr, dass die Vernetzung des St. Joseph Community Orthopädie Health Centers in Iganga mit unserem Partner Verein aus Usingen ProUganda - Prothesen für ein neues Leben e. V. bereits Früchte trägt. Durch das Sponsoring der Prothesen von ProUganda konnten diesem Mädchen geholfen werden.


Dank großzügiger Unterstützung durch unsere Sponsoren der Sanitätshäuser "Krämer" in Husum und "Schütt und Jahn" aus Flensburg warten bereits weitere Rollstühle, medizinische Geräte und Hilfsmittel auf den Versand nach Uganda.

 

Der Container-Versand ist aufwendig und sehr kostspielig. Dank des unermüdlichen Einsatzes und der kompetenten Hilfe durch Karsten Schulz von ProUganda.e.V. sowie Pastor Günther Hirt, Projekthilfe Uganda e.V., konnten und können wir unsere Hilfsgüter für das St. Joseph Orthopedic Health Center nach Inganga verschicken. Hoffen wir, dass dies bald ihre Empfänger erreichen werden und den bedürftigen Menschen, die im Orthopädischen Zentrum behandelt werden, zugutekommen.


 

 

 

Besuch des St Joseph

 

Am 04.04. 2017 waren die neu gewonnenen Partner von ProUganda e.V. in Iganga und haben das St. Joseph Community Orthopedic Health Center besucht. Sie waren sehr angetan von der Arbeit, die die Orthopäden dort vor Ort machen, haben gute Gespräche mit Ihnen geführt, die Gastfreundschaft genossen und Pläne für die Zukunft entworfen. Es wird eine gegenseitige Hilfe und Unterstützung geben und beide Seiten freuen sich auf die Zusammenarbeit.


 

 

Benefizkonzert für Uganda

 

Wir freuen uns, am Samstag, den 25.3.2017 um 18.00 Uhr in der Kirche St. Sebastian

zu Risum ein Benefizkonzert zur Unterstützung unserer Arbeit in Uganda veranstalten zu können und laden dazu ganz herzlich ein.

 

Unter dem Titel Klangvielfalt für Uganda sorgen bekannte Musiker der Region für ein abwechslungsreiches Programm.

 

Im Anschluss treffen wir uns mit Interessenten im Pastorat, um unser Hilfsprojekt vorzustellen. Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit.

 

(Bericht unter "Presse")